Politische Arbeit

Mit viel Freude und Tatendrang vertrete ich Sie im Zürcher Kantonsrat.

Als Architektin und angehende Ethikerin trage ich mit weitsichtigen Überlegungen zu einem progressiven, politischen Dialog bei und gestalte aktiv überparteiliche Lösungen, von denen alle Bürger:innen des Kantons Zürich profitieren.
Meine politischen Schwerpunkte liegen auf umwelt- sowie gesellschaftspolitischen Themen, so zum Beispiel auf einer guten Baukultur, welche neue und zeitgemässe Formen des Zusammenlebens sowie eine soziale Durchmischung ermöglicht.
Ich stehe ein für eine wirkungsvolle und ganzheitliche Umwelt- und Wirtschaftspolitik, die nachhaltig mit unseren Lebensgrundlagen umgeht und Wertschöpfung für den Standort Zürich sicherstellt. Zudem bin ich aktive Botschafterin für den Tierschutz, um in der Politik der Wahrung der Tierwürde, vor allem bei den sogenannten «Nutztieren», mehr Gehör zu verschaffen. Im Kantonsrat habe ich die parlamentarische Gruppe «Tierallianz Kantonsrat Zürich» gegründet, die ich seither präsidiere.

Tiefenendlager

Ein wichtiges Thema, welches uns alle betrifft, ist das Generationenprojekt Tiefenendlager für radioaktive Abfälle. Seit September diesen Jahres steht der Standort fest, an dem das Endlager gebaut werden soll, nördlich Lägern in der Gemeinde Stadel. Wir haben die radioaktiven Abfälle in der Schweiz verursacht und müssen sie auch irgendwo bei uns entsorgen, das steht ausser Frage. Doch für die Entsorgung von radioaktiven Abfällen gibt es heute noch keine endgültige Lösung. Das angestrebte Projekt ist ein weltweites Pionierprojekt. Zurzeit vertrauen wir bei der Standortsuche auf die Geologie, doch ob diese Lösung langfristig auch besteht, weiss niemand. Ein Kernthema ist, dass der hochaktive Abfall, der unterirdisch in der Nähe von Tiefengrundwasservorkommen vergraben werden soll, viel langlebiger ist als die Bauwerke selber. Langfristig besteht deshalb die Gefahr der Kontamination vom Tiefengrundwasser. Zu behaupten, dass wir dieses Wasser nicht gebrauchen können ist fahrlässig, denn durch höhere Temperaturen und Hitzeperioden steigt der Nutzungsdruck auf unsere Wasservorkommen, auch in der Tiefe.

Trinkwasser

Unser Trinkwasser im Kanton Zürich hat eine gute Qualität, aber die Belastung mit Pestizidrückständen ist auch bei uns stellenweise sehr hoch. Mitten durch den Kanton Zürich zieht sich eine rote Schneise von starken Belastungen, das belegen kantonale Karten. Mitten in dieser Schneise wird auch ein erhöhtes Krebsvorkommen bei Kindern in der Region Flach beobachtet. Deshalb haben wir zusammen mit den Grünen dieses Thema im Rahmen einer Interpellation adressiert. Wir stehen hinter unserer Landwirtschaft und deren Aufgaben im Bereich der Landschaftspflege und Versorgungssicherheit. Jedoch sehen wir auch grossen Veränderungs- und Entwicklungsbedarf, damit dem hohen Pestizideinsatz und dem katastrophalen Artensterben ausreichend begegnet wird.

Tierschutz

Zahlreiche Tierschutzverbände adressieren seit Jahren die unkontrollierte Vermehrung von Freigängerkatzen in der Schweiz. Denn diese führt zu vielen Problemen, unter anderem zum Artensterben in der Umwelt und viel Tierleid innerhalb der Katzenpopulationen. Entgegen verschiedenen anderen Kantonen, in denen das Thema bereits ohne Erfolgt adressiert wurde, haben wir im Kanton Zürich die Chance hier einen Unterschied zu machen und Massnahmen zum Artenerhalt und der Gesundheit der Katzenpopulation zu treffen.

Palliative Care

Palliative Care hilft Schmerzen und Ängste zu lindern und verbessert damit die Lebensqualität von unheilbar kranken Menschen. Als Folge der demografischen Entwicklung werden Alters- und Pflegeeinrichtungen künftig noch häufiger mit hochaltrigen und multimorbiden Menschen am Lebensende konfrontiert sein. Entsprechend wird auch die Bedeutung der Pflegeheime als Sterbeort zunehmen.

Deshalb sollen die ungeregelte Finanzierung und die gesetzliche Regelung der Palliative Care angegangen werden, damit Menschen den letzten Abschnitt ihres Lebens würdevoll sowie ohne Leid und Ängste verbringen können.

Massenüberwachungssysteme

Biometrische Massenüberwachungssysteme im öffentlichen Raum betreffen uns alle. Das Thema ist auch innehrlab der EU hochaktuell. Es braucht eine gesetzliche Regelung dieser Überwachung, bzw. ein grundsätzliches Verbot mit gesetzlich geregelten Ausnahmen, die im Einzelfall bewilligt werden müssen. So stellen wir die individuelle Freiheit sicher und schaffen Sicherheit und Vertrauen im öffentlichen Raum.